Dienstag, 21. Februar 2012

Fasching ...

... war für mich heuer noch immer nicht spektakulär, denn ich mochte die Verkleidung nicht und die von uns gewählte Kinderfaschingveranstaltung war mir viel zu laut mit viel zu vielen Kindern und Leuten.



Aus diesem Grund wechselten wir am Faschingdienstag die Lokation und Mama und Papa fuhren mit mir in den Südpark, ein Einkaufszentrum in Klagenfurt. Dort genossen die beiden einen Kaffee und ich tobte mich im großen Bällebad mit Rutsche aus.



Bei so viel Spaß war mir mein Indianeraufzug dann auch egal.



Papi, das war eine prima Idee!



Schnell mal zu Mama hingelächelt und ...



... weiter gings.



Seht mal:



So macht mir Faschingfeiern Spaß :-).

Sonntag, 12. Februar 2012

Erstes Auffädeln ...

... kann ich mit diesem lustigen, biegsamen Schlauch und den bunten Formen.



Daran erkennt man, dass ich in meiner Hand-Hand-Koordination ein Stück weitergekommen bin.



Mein kleiner Freund Willi kann das auch schon.



Zwei sehr kurze Filmsequenzen haben wir dazu, doch ich mag es nicht so gerne, wenn ich gefilmt werde. Da muss mich meine Mama schon mächtig dazu überreden.



Meine Mama gab mir dieses Spielmaterial gestern zum ersten Mal. Die Handlungsplanung für diese Aufgabe war mir sofort klar und ich steckte eine Form nach der anderen auf den Schlauch.



Tja, daran sieht man wieder, dass ich immer wieder eine sogenannte "Entwicklungsüberraschung" parat habe :-)!

Ganz schön viel Schnee ...

... haben wir in den letzten Tagen bekommen. Bobfahren und im Schnee spielen macht mir großen Spaß, doch ...



... im Tiefschnee herum zu marschieren mag ich gar nicht.



Erstens ist es total anstrengend und zweitens falle ich manchmal hin. So jetzt haben wir den Salat!



Da ich ja so angepackt bin mit Schihose, Daunenjacke und Co fällt mir das Aufstehen umso schwerer. Meine Hypotonie läßt grüßen :-). Gott sei Dank hab ich meine Hände, denn ohne die wäre es für mich im Schnee chancenlos.



Ich benötige sie für das Aufstehen und um das Gleichgewicht im Tiefschnee zu halten sehr dringend.



Im Bob zu sitzen und von meinem Papa gezogen zu werden gefällt mir sehr viel besser.



Den Hügel hinauf und dann hinunter! Das macht Spaß!




So, und wer zieht mich nun wieder den Hügel hinauf?



Ja, so ist das mit mir und dem lieben Schnee.


"Mit den Händen singen" ...

... ist eine Gebärdenliederbuchreihe aus dem Verlagsprogramm Karin Kestner. Unzählige fröhliche Lieder laden zum gemeinsamen Musizieren ein. Ein ausgezeichnetes Buch für pädagogische Fachkräfte, Therapeuten und Eltern. Neben Noten, Gitarrengriffen und Text sind auch die Gebärden in eindrucksvollen Fotos abgebildet. Die Lieder begleiten durch den Tages- und Jahreslauf oder ermuntern zur erlebnisreichen Bärenjagd. In beiden Bänden findet ihr auch methodisch-didaktische, sowie fachliche Hinweise.


Ich mag diese beiden Liederbücher wirklich sehr gerne, denn ich singe für mein Leben gerne. Da meine sprachliche Entwicklung sehr schleppend voran geht bedeutet singen für mich gebärden. Ich merke mir Gebärden sehr schnell und somit weiß meine Mama auch sofort, dass ich den Inhalt des Liedes verstanden habe, auch wenn ich noch nicht sprechen kann. Meine Mama begleitet die Lieder mit ihrer Gitarre und gemeinsam haben wir richtig viel Spaß beim Musizieren.

Eine CD mit den Liedern fehlt uns zu diesen Bänden, denn wenn die Melodie des Liedes nicht bekannt ist, können viele Eltern es dann auch nicht singen.

In diesem Buch, "Mit den Händen singen" - Band 1, findet ihr folgende Lieder:

  1. Ich bin da und du bist da
  2. Ach wie bin ich müde
  3. Zeigt her Eure Füße
  4. Häschen in der Grube
  5. Ich kenne einen Cowboy
  6. Dicker Tanzbär
  7. Onkel Jörg hat einen Bauernhof
  8. Mit den Händen sprechen ist der Hit
  9. Das Lied von den Wochentagen
  10. Bärenjagd
  11. Lied von den Gefühlen
  12. Es war eine Mutter
  13. Zum Geburtstag kommen wir
  14. Der Frühling
  15. Durch die Straßen
  16. Winterschlaf (kleine Igel)
  17. O Tannenbaum
  18. Fertig, fertig
  19. Alle Leut'



Im 2. Band - "Jetzt geht´s richtig los! geht es mit ganz vielen, lustigen Liedern weiter. Dies ist ein Liederbuch für Jung und Alt, denn viele Titel singen Jugendliche, wie auch Erwachsene einfach gern.


  1. Das Lied über mich
  2. Du ich find dich bärenstark
  3. Wenn einer sagt: Ich mag dich, du
  4. So groß wie ein Baum
  5. Wenn die Sonne ihre Strahlen
  6. Bruder Jakob
  7. Grün, grün, grün sind alle...
  8. Nackidei
  9. Gummibär
  10. Ein kleines Känguru
  11. Der Frosch zog Hemd und Hose an
  12. Schnappi das kleine Krokodil
  13. Meine Biber haben Fieber
  14. Die Affen rasen durch den Wald
  15. Der Hahn ist tot
  16. Wie schön, dass Du geboren bist
  17. Weil du heut Geburtstag hast
  18. Wenn der Clown auf den Fasching geht
  19. Trat ich heute vor die Türe
  20. Dracula Rock
  21. Ich lieb den Frühling
  22. Sommerkinder
  23. Wenn der Sommer kommt
  24. Ferienzeit - Life is Life
  25. Der Herbst, der Herbst ist da
  26. Es schneit
  27. Winterkinder
  28. Kling Glöckchen klingelingeling
  29. Hey, Pipi Langstrumpf
  30. Eine Insel mit zwei Bergen
  31. Der Cowboy Jim aus Texas
  32. Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad
  33. Die Tante aus Marokko
  34. Das Bananenbrot
  35. Die Wissenschaft hat festgestellt
  36. Laurentia, liebe Laurentia mein
  37. Ein Mann, der sich Kolumbus nannt'
  38. Ein kleiner Matrose
  39. Eisgekühlte Coca Cola
  40. Ein Loch ist im Eimer
  41. Marmor Stein und Eisen bricht
  42. Rote Lippen soll man küssen
  43. Schuld war nur der Bossanova
  44. Über den Wolken
  45. Wer hat an der Uhr gedreht
  46. Tschüss, ade, auf Wiedersehen


Viel Spaß beim Singen!

Donnerstag, 9. Februar 2012

"Sprach- und Kommunikationsförderung bei Kindern mit Down-Syndrom" ...

... ist ein Ratgeber, der sich an Eltern, pädagogische Fachkräfte, Therapeuten und Ärzte richtet und stammt aus der hervorragenden Ratgeberreihe des Schulz-Kirchner Verlages. Dieses Buch ist gerade erst erschienen, Januar 2012, und wer hat es schon zu Hause? Wir natürlich, denn meine Mama ist ein richtiger Fachbuch-Junkie :-).



Damit ihr in etwa wisst welche Themenschwerpunkte im Buch "Sprach- und Kommunikationsförderung bei Kindern mit Down-Syndrom" behandelt werden hier eine Kurzbeschreibung:

"Kinder mit Down-Syndrom haben eine verzögerte Sprachentwicklung, sprechen häufig undeutlich und haben manchmal Probleme bei der Nahrungsaufnahme. Sprechen und kommunizieren zu können, ist aber eine Grundlage für die Teilhabe in Familie, Kindergarten, Schule und später im Beruf. Der Ratgeber wendet sich deshalb an alle Personen, die mit Kindern mit Down-Syndrom kommunizieren, und beantwortet häufige Fragen zum Thema Sprachförderung und Förderung der Nahrungsaufnahme:
  • Wie läuft die Sprachentwicklung bei Kindern mit Down-Syndrom ab?
  • Welchen Einfluss haben andere Faktoren, z.B. das Hören?
  • Wie können Eltern, Erzieher, Lehrer und andere Kommunikationspartner die Sprachentwicklung im Alltag fördern?
  • Warum und wie helfen Gebärden, das Konzept "Frühes Lesen" oder Methoden der Unterstützten Kommunikation beim Sprechenlernen und Kommunizieren?
  • Welche Rituale, Regeln und Lernstrategien helfen beim Spracherwerb?
  • Wie können Mundschluss und Nahrungsaufnahme gefördert werden?
  • Warum und wann brauchen Kinder mit Down-Syndrom eine spezifische Sprachtherapie?

Der Ratgeber enthält zahlreiche konkrete Ideen zur Sprachförderung, aber auch zur Förderung der Mundmotorik und der Nahrungsaufnahme, die im Frühförderzentrum, in der Kita, in der Schule und zu Hause im Alltag umgesetzt werden können. Ein umfangreiches Glossar erläutert Fachbegriffe zu Sprachentwicklung, Kommunikation und Nahrungsaufnahme." (www.textunes.de)

Entwicklungskontrolle und Herzkontrolle ...

... hatten wir am Dienstag im ELKI, des Klinikums Klagenfurt. Bei regem Schneetreiben fuhren wir zu unseren Terminen.



... Frau Dr. Kuchernig nahm uns zuerst in Empfang und sie war sehr zufrieden mit meiner Entwicklung. Ich machte an diesem Tag nach langem eine positive Erfahrung im Klinikum, denn die letzten Klinikumaufenthalte waren immer mit Schmerzen verbunden.



Während wir dann auf das Herzultraschall bei Frau Dr. Pirker warteten, spielte ich vergnügt im Wartebereich.






Ich hatte richtig viel Spaß!



Dieser Holzzug zum Klettern gefiel mir.


Meinen Hunger stillte ich mit einer kleinen Zwischenmahlzeit und ...



... schon konnte weiter gespielt und ...




... geschaukelt werden.





Ein tolles Ding!



Dann kam der Aufruf zum Herzultraschall und dieses verlief sehr angenehm. Wir erhielten die Nachricht, dass sich mein PFO - Persistierendes Foramen ovale - spontan verschlossen hat.



"Die einfachste Form eines Atriumseptumdefektes ist das persistierende Foramen ovale. Das Foramen ovale ist eine türartige Verbindung zwischen den Herzvorhöfen, die im fetalen (vorgeburtlichen) Kreislauf den Blutübertritt von rechts (Lungenkreislauf) nach links (Körperkreislauf) zulässt. Da die Lunge noch nicht belüftet ist und somit auch noch nicht relevant durchblutet wird, fließt das Blut über das Foramen ovale in die linke Vorkammer und durch den Ductus arteriosus (oder auch D. a. Botalli) aus der Lungenschlagader in die Aorta. Das Foramen ovale verschließt sich normalerweise in den ersten Lebenstagen oder -wochen. Geschieht dies nicht, spricht man von einem persistierenden (anhaltenden, andauernden) Foramen ovale (PFO). Kinder sind nicht beeinträchtigt und eine Behandlung ist meist nicht erforderlich." (Wikipedia)

Mein Herz ist nun "pumperlgsund"! Eine schönere Nachricht konnte es für uns nicht geben.



Voller Freude aber sehr müde fuhr ich dann noch mit meiner Mama zu Urlioma und Urliopa.



Ich konnte im Auto nicht einschlafen, da es richtig schön schneite.




Bei meinen Urli´s hielt ich es dann doch nicht mehr aus und ich schlief volle zwei Stunden und ...



... meine Mama konnte in dieser Zeit Kaffee trinken und quatschen.