Freitag, 31. Dezember 2010

Wir wünschen euch für´s neue Jahr ...

Für euch soll im Jahr 2011 jede Menge los sein:
der Himmel wolkenlos,
das Herz sorgenlos,
das Glück wunschlos,
der Schutzengel arbeitslos,
das Gemüt schwerelos,
die Freude grenzenlos,
die Liebe zweifellos,
die Arbeit mühelos und
die guten Zeiten endlos!



Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Meine Krabbelkiste ...

... mit dem Anbauteil Rutsche und Anbaukeil Teppich nach Emmi Pikler liebe ich. Da wusste das Christkind ganz genau was ich gerne habe.



Anfangs haben wir die beiden Anbaukeile Teppich und Rutsche aneinandergestellt. In der Form kenne ich es nämlich aus dem KleinKinderRaum. Den Mittelteil ergänzte Mama und Papa erst wenige Tage später.



Zu Beginn erkundete ich die verschiedenen Oberflächen in Bärenstellung und im Krabbeln. Diese beiden Bewegungsarten kräftigen die Rumpfmuskulatur ungemein.



Beim glatten Teil kann man wunderbar herunterrutschen, das ...



... beim Teppichteil nur sehr schwer möglich ist. Dies sind alles Erfahrungen für meinen Wahrnehmungsbereich.



An der Hand geführt schaffe ich es schon über die schiefe Ebene zu gehen. Mit Opa macht es besonders viel Spaß.



Mein Gleichgewicht verbessert sich zunehmendst. Schaut mal:



Das ist wirklich ein wunderbares Weihnachtsgeschenk!


Das Christkind ...

... besuchte uns am Freitag. Als ich in der Früh unser Wohnzimmer betrat, stand dort ein wunderschön geschmückter Christbaum und ...



... die zwei Anbauteile (Schiefe Ebene/Teppichanbauteil) zur Krabbelkiste nach Emmi Pikler, die ich aus dem KleinKinderRaum kenne. Das Christkind hat mir dieses kostbare Möbelstück schon ganz zeitig vorbei gebracht. Da muss es aber geschleppt haben!



Ich war so aufgeregt, dass ich nicht wusste was ich zuerst spielen sollte. Ich entschied mich für meine Krippe.



Ich kenne die Weihnachtsgeschichte schon ganz genau, denn meine Mama erzählt mir diese immer wenn wir mit meiner Weihnachtskrippe spielen und ...



... am Abend bevor ich schlafen gehe, lese ich gemeinsam mit Mama das Bilderbuch über die Weihnachtsgeschichte. Das Buch "Weihnachten - Mein allererstes Puzzlebuch" ist wirklich sehr zu empfehlen. Meine Mama hat lange gesucht, bis sie das passende Bilderbuch für mich gefunden hatte.



Papa´s Kindheitstraum fährt unter unserem Weihnachtsbaum.



Als er ein kleiner Junge war, bekam er eine Playmobil Eisenbahn geschenkt, die er heute wie auch damals schon wie sein Heiligtum bewahrt. Jedes Jahr zu Weihnachten fährt sie um unseren Christbaum. Schön, nicht?



Am Nachmittag ging´s zu meiner Urlioma, zu meinem Urliopa, zu Oma und Opa. Wir machten es uns gemütlich, quatschten und genossen die Zeit mit unserer Familie.



Das Christkind hinterließ auch dort Geschenke und für mich war auch noch etwas dabei.



Da freuten mein Opa und ich uns aber sehr.



Für die musikalische Untermalung war ich zuständig.



Mein Opa und meine Oma zündeten die Kerzen und die Sternspritzer am Christbaum an. Ich war überwältigt.



Bei Weihnachtsduft, Weihnachtsmusik und ...



... im familiären Kreise ...



... verbrachten wir einen schönen Abend.




Nun ging´s aber an das Auspacken!



Ich glich einer Giraffe, denn mein Hals wurde immer länger und länger.



So viele Sachen, ...



... die ich ordnungsgemäß nach dem Anschauen wieder in das Sackerl einräumte.



Nach dem Festmahl fuhren wir dann nach Hause, denn dort ...



... warteten meine Moni Oma, mein Otsche Opa, Tante Daniela und noch weitere Geschenke auf uns.



Auspacken und ...



... schon geht´s los mit dem Spielen.



Wer von uns beiden wohl mehr überrascht ist?



Es war ein sehr schöner Heiliger Abend, den ich mit einer Runde Bobby Car fahren ausklingen ließ.


Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten ...

... wünschen wir euch ALLEN von ganzen Herzen!

Personalize funny videos and birthday eCards at JibJab!

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Institut "Leben Lachen Lernen"

Gestern hatten wir den Termin zur Entwicklungsdiagnostik im Institut "Leben Lachen Lernen" in Leoben. Wir freuten uns alle drei schon sehr darauf das Institiut an sich kennenzulernen und die entwicklungsdiagnostische Arbeit erleben zu dürfen.



Die Autofahrt machte mir gar nichts aus. Da ich ja ein Frühaufsteher bin, war ich sofort gut gelaunt und putzmunter.



Wir sind sehr zeitgerecht in Leoben angekommen und wurden herzlichst willkommen geheißen. Die Hundedame Cora zog mich sofort in ihren Bann. Ich war nicht mehr wegzubringen von ihr.



Meine Mama war auch überaus fasziniert von Cora, der Therapiehündin.



Wir durften es uns gleich im Spielzimmer gemütlich machen und Nicola, die Tochter der Institutsleiterin Mag. Bernadette Wieser, gesellte sich auch zu uns. Wir erlebten eine so liebevolle und entspannte Atmosphäre, in der wir uns sofort wohlfühlten.



Das Ankommen für ein Kind in die neue, unbekannte Atmosphäre wurde durch die Hündin enorm erleichtert. Dadruch erlebte ich keinen Trennungsschmerz, als Mama und Papa den Raum verließen und ich mit Frau Mag. Bernadette Wieser alleine war. Ein fabelhaftes Übergangsobjekt für Kinder in unbekannten, fremden Situationen.



Ich hatte wirklich sehr viel Spaß :-) und ...



... ich fühlte mich richtig wohl.



Der verwendete Beobachtungsbogen zur Entwicklungsüberprüfung wurde vom Team des Instituts erarbeitet und orientiert sich nach Dr. Brigitte Sindelar. Die Testsituation dauert ungefähr 90-120 Minuten. Es werden die verschiedensten Entwicklungsbereiche, Wahrnehmung, Kognition, Feinmotorik usw., beim Kind in spezifischen Spielsituationen beobachtet.



Während ich schon mit Frau Mag. Bernadette Wieser im Spiel versank, hatten Mama und Papa das Erstegspräch mit Anita Hotter, die sich wichtige Information, wie Stärken, eventuelle Problemthemen, Lieblingstätigkeiten etc., holte. Dann gesellte sie sich auch zu mir ins Spielzimmer.



Die Diagnostik ergab sehr aussagekräftige Ergebnisse, die in einem Elterngespräch am Ende des Vormittages genau besprochen wurden.


Meine Mama und mein Papa warteten und wurden währeddessen ich im Nebenraum spielte bestens versorgt. Für meine Mama war das Institut wie ein Paradies, denn in den Gängen wurden ganz tolle Spiele für die verschiedensten Entwicklungs- und Wahrnehmungsbereiche präsentiert. Sie kam kam aus dem Fotografieren gar nicht mehr heraus.



Ich genoss die Zeit im Spielzimmer.



Die Diagnostik ergab folgende sehr aussagekräftige Ergebnisse:
  • Konzentration/Ausdauer: Ich kann mich bis zu 20 Minuten auf eine Tätigkeit konzentrieren und kann meine Bedürfnisse für eine halbe Minute ohne Probleme aufschieben und warten.
  • Imitationslernen: Weiters bin ich am Rollenspiel sehr interessiert und imitiere ALLES was mir von meiner Lebensumwelt dargeboten wird.
  • Kurzzeitgedächtnis: Mein Kurzzeitgedächtnis arbeitet sehr effizient, da ich sehr viele Gegenstände, die zu verschiedenen zeitlichen Abständen versteckt wurden, wieder gefunden habe.
  • Intermodalität: Die Intermodalität (Verknüpfung von mindestens zwei Sinnen miteinander) im akustisch-visuellen Bereich ergab hervorragende Leistungen. Mir wurden vier Auswahlmöglichkeiten (Bildkarten) angeboten und ich konnte das passende Geräusch der CD wiedererkennen und das richtige Bild zeigen.
  • Visuelle Wahrnehmung: Ich bin sehr stark visuell orientiert. Aus diesem Grund zeigte ich großes Interesse für die Methode des Flash-Lesens ("Kleinen Schritte").
  • Taktil-kinästhetische Wahrnehmung: Ich bin in keinsterweise berührungsempfindlich.
  • Kognition: Das Denken in der Abstraktionsebene ist schon sehr ausgereift.
  • Sprachverständnis: Ich verstehe Aufforderungen, wie "Gib mir bitte ...! Wo ist ... ? und Zeig mir bitte ...!" sehr gut.
  • Feinmotorik: Ich tendiere bezüglich der Händigkeit eher zur rechten Hand. Zwischen dem 5. und 6. Lebensjahr sollte dies dann definitiv erkennbar sein. Der Pinzettengriff zeigt sich rechts sehr viel schöner als links. Die Drehbewegung des Handgelenks ist noch nicht so ausgereift. Das erkennt man an der Stifthaltung beim Zeichnen sehr schön, wie schwierig es ist für mich das Handgelenk zu drehen. Zusätzlich vergesse ich beim Spielen, Essen oder Ähnlichem oft auf meine zweite Hand. Eine Hand übernimmt immer die Funktion der Hilfshand und die andere führt die Tätigkeit aus. Ich vergesse meist auf meine Hilfshand. Beidhändiges Hantieren wird für das Schreiben und Zeichnen sehr wichtig, denn mit einer Hand fixiert man den Zettel und mit der anderen wird geschrieben oder gezeichnet.
Einen spezifischen Förderplan benötige ich nicht, da ich in meiner Entwicklung in allen Bereichen sehr gut vorankomme. Ich bin aus therapeutischer Sicht sehr gut versorgt und mit folgenden Fördermaßnahmen, die sich aus der Diagnostik ergaben, weitherin auf dem richtigen Weg.

  • Beidhändigkeit: Immer darauf achten, dass beide Hände zum Einsatz kommen. Mir sollte immer wieder bewusst gemacht werden, dass ich zwei Hände zum Tätigkeiten ausführen habe.
  • Drehung des Handgelenkes: Durch Handführung können mir meine Mama und mein Papa immer wieder zeigen, wie die Drehung aus dem Handgelenk vonstatten geht.
  • Raumlagebegriffe: Im täglichen Miteinander und im Spiel immer wieder die Raumlagebegrifffe, wie oben, unten, hinter, neben usw. einabauen. Dies ist für die gesamte Wahrnmehmung sehr wichtig.
  • Flash Lesen ("Kleinen Schritte"): Diese Methode des Frühen Lesen lernens ist für visuell-orientierte Kinder sehr gut geeignet und im anschließenden Post erklären wir es euch genau.
Auf die Ergebnisse und natürlich auf mich sind meine Mama und mein Papa wirklich sehr stolz.



Wir haben uns schon den nächsten Termin im Herbst 2011 reserviert, um weiterhin auf dem ERFOLGSKURS zu sein :-).

Wir möchten uns in dieser Form noch einmal recht herzlich beim Team des Instituts für die so kompetente und liebevolle Betreuung bedanken.

Flash lesen (Kleine Schritte)

Wir haben gestern mit der Methode des Flash lesens ("Kleine Schritte") begonnen und möchten euch diese Form des Frühen Lesen lernens kurz vorstellen. Wir haben im Institut "Leben Lachen Lernen" wunderbare Unterlagen bekommen, die ich euch hier präsentieren darf.

Flash lesen - "Kleine Schritte"
  • Die Wörter werden in roter Druckschrift geschrieben.
  • Auf ein DIN A4 - Blatt wird je ein Wort geschrieben.
  • Dieses Wort stammt aus der unmittelbaren Lebensumwelt des Kindes und muss zunächst ein Wort von Interesse für das Kind sein, wie zum Beispiel Familienmitglieder, Lebensmittel, Tiere, Spielzeug, Freunde usw..
  • Es wird immer in 5er Blöcken gearbeitet. Ihr Kind sieht ein Wort für etwa 5 Sekunden, gleichzeitig wird es ihm vorgelesen. Danach sieht und hört es das nächste Wort, alle 5 Wörter hintereinander. Dies dauert knapp eine halbe Minute.


  • Während dieser halben Minute sollte das Kind stark konzentriert sein und seine Augen ausschließlich auf die vorgelesenen Wörter richten.
  • Je öfter am Tag diese Leseminute eingebaut wird, desto besser. Mindestens sollte das Kind seine Lesewörter jedoch einmal täglich "serviert" bekommen.
  • Das "allmähliche "Lesen-Können" der Wörter beruht auf dem Faktor der Wiederholung. Entscheidend ist dabei die Konzentration während der halben Minute.
  • Sobald ihr Kind ein Wort sicher erkennt und dies auch durch den Ausspruch des Wortes oder des Zeigens der Gebärde signalisiert, wird dieses gegen ein neues Wort ausgetauscht (Die "alten" Wörter werden vorläufig abgelegt und später für die Wiederholungen wieder benötigt.). Die Anzahl der Lesewörter, die rasch hintereinander angeboten werden, bleiben immer bei fünf.
  • Sehr wichtig ist es auch die bereits erlernten Wörter immer wieder zu wiederholen und zu festigen. (siehe Programm "Kleine Schritte").
  • Als besonders motivierend erleben es viele Kinder, wenn mit den Lesewörtern sowie Fotos aus ihrem Alltag individuelle Bücher und Spiele hergestellt werden.

Viele Kinder mit Down-Syndrom bauen sich über diesen Weg des ganzheitlichen Lesens von Wörtern aus ihrem Lebensbereich einen soliden Lese-Grundwortschatz auf. Die Gebärden -unterstützte Kommunikation (GuK) lässt sich hervorragend mit dem Frühen Lesen ("Kleine Schritte") kombinieren.